Chronik des Dorfvereins Fällanden

Erste Zusammenkunft - die Entstehung des Dorfvereins

03.12.1973

Wie kam es dazu? In Fällanden wie überall brauchte es im Spätherbst 1973 einen Grund, eine Ursache und einen Anlass damit es  am 3. 12. 1973 im „Kreuz“ zu einer  Gründer-Versammlung des Dorfvereins Fällanden kommen konnte.

Grund – Bauboom und Neuzuzüger in Fällanden
In der Jubiläumsdorfzytig vom August 1984 und im Ordner-Archiv des Dorfvereins kann man vieles darüber finden. Der Hauptgrund für die Vereinsgründung waren die vielen Neuzuzüger, die der Bauboom der Hochkonjunktur ins Dorf (Fällanden), sowie in die Dorfteile Benglen und Pfaffhausen gebracht hatte. Diese Neuansässigen wollten nicht, dass ihr neuer Wohnort zur „anonymen Schlafstadt“ abglitt. Sie suchten auch Kontakt untereinander und zu den bisherigen Bewohnern.

Ursache – „anonyme Schlafstadt“ vermeiden
Dies war eine der Ursachen der damaligen Vereinsgründung. In den Weilern Benglen und Pfaffhausen waren dank der Neuzuzüger bereits Ortsvereine entstanden. Dass sich dies in der Gemeindepolitik und der Gemeindeversammlung auswirkte, bildete schliesslich den Anlass zur Gründung des Dorfvereins Fällanden.

Anlass – Stichelei an Gemeindeversammlung
Das kam so: An der Gemeindeversammlung brachten die zahlreich anrückenden Bewohner „vom Berg“ die bisherigen Stimmenverhältnisse durcheinander. „Jedenfalls lief für das Dorf etwas schief“, schrieb eine beteiligte Chronistin später. In der Debatte erlaubte sich sogar „einer vom Berg“ zu sagen, im „Dorf unten“ sei halt nichts mehr los. So kam es, dass sich der damalige Dorfbäcker Emil Wettstein, ein Alt-Eingesessener Fällander, an jener Gemeindeversammlung erhob und sagte: „Man müsste halt im Dorf unten auch einen Dorfverein haben, wie auf dem Berg in Pfaffhausen - wenn jemand ein Interesse daran hat, dann soll er nach der Versammlung ins Kreuz kommen, wir wollen darüber reden“.

Erstes Zusammensitzen danach
Ein paar Leute sind hingegangen, denn auch in Fällanden tat sich etwas. Vor allem die Chindsgi-Elterngruppe, die den Kindergarten Breiteli in Fronarbeit mit Klettergerüsten ausgebaut hatte, machte nahezu vollzählig sofort mit. An diesem Gespräch im „Kreuz“ entwickelte sich die Idee weiter und konkreter. Eine Woche später kam es zur Orientierungsversammlung vom 10.12.1973.(HRS)

Hinweise: